Das Konzept sieht neun Einzelbaukörper vor, die in ihrer spielerischen Anordnung zueinander die Kleinteiligkeit der Umgebung aufnehmen und eine für den Ort angemessene Maßstäblichkeit ermöglichen. Damit entsteht „Am Rosengarten“ ein Quartier mit starker Identität und – wörtlich genommen – Ecken und Kanten.
Die Positionierung der einzelnen Häuser auf einer Art „Gartenscholle“ unterstreicht die städtebauliche Anordnung der Einzelbaukörper und führt beide Grundstücksteile über die Planstraße hinweg zu einem Quartier zusammen. Für Bewohner und Besucher bieten sich damit im Quartier vielfältige Aus- und Durchblicke und das Straßenbild „Am Rosengarten“ präsentiert sich insgesamt aufgelockert und abwechslungsreich. Trotz der hohen Ausnutzung wird ein Gefühl von städtebaulicher Enge vermieden.
Die Häuser bieten jeweils 11 frei finanzierte, beziehungsweise zwölf geförderte Wohneinheiten, die in Haus sieben durch einen Quartierstreff ergänzt werden. Die Wohnungsgrößen variieren dabei zwischen 40, über 60, bis hin zu 100 Quadratmetern. Jede Wohneinheit verfügt über einen Freisitz in Form einer Loggia oder Terrasse. Im Außenraum sind diverse Kinderspielflächen und großzügig dimensionierte „Begegnungspunkte“ angeordnet.
Die Erschließung der einzelnen Häuser wird durch den großzügigen, überdachten Eingangsbereich deutlich einsehbar und fungiert durch die entsprechende Gestaltung des Außenraumes als Begegnungsfläche. Die Wohnungen sowie die Außenanlagen lassen sich barrierefrei nutzen und bieten ausreichend Platz für diverse Mobilitätsformen.
Um innerhalb des Quartiers eine ökologische, gesellschaftliche und ökonomische Qualität gewährleisten zu können wird ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung nachhaltiger, ressourcenschonender Baumaterialen, eine effiziente Flächenausnutzung und die Reduzierung der Lebenszykluskosten, gelegt.
Bauweise
Der Entwurf bildet eine ganzheitliche Betrachtung unter den Aspekten einer städtebaulichen Einbindung, der Erzielung einer hohen Aufenthaltsqualität und der Berücksichtigung einer nachhaltigen Herstellung und Nutzung des Quartiers, ab.